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Beitrag von Sven Geitmann

17. Juli 2014

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Die Energiespeicherbranche wächst zusammen

Messe-Duesseldorf-EnergyStorage

Reinhard, Messe Düsseldorf; Porzelius, OTTI; Scheer-Pontenagel, Eurosolar; Weber, Fraunhofer-ISE (v.l., Foto: Messe Düsseldorf)


Vom 25. bis 27. März 2017 hat in Düsseldorf die 3. EnergyStorage stattgefunden. Rund 850 Teilnehmern aus 46 Ländern diskutierten auf der International Conference and Exhibition for the Storage of Renewable Energies über die neuen Entwicklungen im Speichersektor sowie die Energiewende. Parallel präsentierten fast 70 Aussteller ihre Produkte auf der begleitenden Messe.
Prof. Dr. Eicke R. Weber, Präsident des Bundesverbandes Energiespeicher (BVES), erklärte: „Der Energiespeichermarkt ist heute in derselben Situation wie die Photovoltaik vor zehn Jahren, nur muss die Entwicklung bei den Speichern wesentlich schneller vorangehen. […] Eine Energieversorgung, die zu 80 % aus erneuerbaren Energien gedeckt wird, kostet nicht mehr als die heutige Energieversorgung.“ Hildegard Müller, Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, kritisierte die fehlende Koordination zwischen Bund und Ländern als einen wesentlichen Bremsklotz der Energiewende und forderte eine Befreiung der Stromspeicher von Netzverbrauchsabgaben. Weiter sprach sie sich für technologieoffene Forschungs- und Entwicklungsprogramme aus, um das Thema Energiespeicherung voranzubringen.
Für das nächste Jahr kündigten die Organisatoren an, zukünftig die deutschen Speicheraktivitäten in Düsseldorf bündeln zu wollen (s. Foto). Die Internationale Konferenz und Ausstellung zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES) von Eurosolar wie auch die Power-to-Gas-Konferenz von OTTI werden vom 9. bis 11. März 2015 gemeinsam mit der EnergyStorage stattfinden. Damit gedenken die Partner der besonderen Verdienste von Hermann Scheer, Gründer und ehemaliger Präsident von Eurosolar. Weber sagte: „Hermann Scheer war einer der ersten Pioniere, der die Bedeutung der Speichertechnologie für das Energiesystem der Zukunft erkannt hat.“

1 Kommentar

  1. Jürgen Heinrich

    Sehr geehrte Damen und Herren
    Ich möchte Ihnen mit dieser Mail Mut machen und mich angesichts der wachsenden Gegnerschaft der Energiewende für die Beschleunigung dieser technologischen Entwicklungen aussprechen.
    Vielen Dank für Ihren Mut und dem Einsatz für diese wichtige Technologie, ohne die
    wir eine deutliche Verlangsamung der Entwicklung neuer Technologien erleben we(ü)rden!

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