Hzwei Blogbeitrag

Beitrag von Sven Geitmann

18. März 2013

Titelbild:

Bildquelle:

5. Deutscher Pavillon auf der FC Expo Tokio

Naoto Kan Peter Sauber

Naoto Kan, Ex-Premierminister von Japan (l.), mit Peter Sauber (Foto: Peter Sauber Agentur)


Vom 27. Februar bis zum 1. März 2013 hat die Fuel Cell Expo auch mit deutscher Beteiligung stattgefunden. Der von der Peter Sauber Agentur organisierte deutsche Pavillon war zum fünften Mal in Japan vertreten und feierte mit seinen 18 Ausstellern sein Jubiläum. Dr. Manuel Schaloske von der e-mobil BW GmbH erklärte: „Das Interesse der japanischen und internationalen Besucher an ‚hydrogen, fuel cells and electric mobility made in Germany’ war hoch.“ So hoch, dass auch der ehemalige japanische Premierminister Naoto Kan an der Theke des Pavillons erschien und ein deutsches Bier probierte.
Die Fuel Cell Expo war Teil der World Smart Energy Week 2013, zu der insgesamt rund 1.080 Aussteller aus 83 Ländern der World Smart Energy Week erschienen. Die Veranstaltung war bereits in vollem Gange, als Michael Carr, der Deputy Assistant Secretary of Energy der USA, zu einem unangekündigten Besuch erschien. Carr, der Henry Kelly im Büro für Energieeffizienz und erneuerbare Energien abgelöst hat, deutete dort an, dass das US-Energieministerium nach vier Jahren der Stille wieder etwas stärker auf Wasserstoff und Brennstoffzellen bauen wird. Sunita Satyapal, Programmmanagerin im DOE-Büro für BZ-Technik, hob in diesem Zusammenhang die Leistung der BZ-Notfallsysteme während der kürzlichen Unwetter in den USA hervor.
Highlights auf der Fuel Cell Expo waren außerdem die Ankündigungen von Honda, dass das Unternehmen 2015 ein neues Brennstoffzellen-Design herausbringen wird. Außerdem gab Honda bekannt, dass sein solarbetriebenes Heimladegerät einen Druck von 350 bar erreicht – ohne zusätzlichen Kompressor. Währenddessen spekulierte Toyota über das Potential, BZ-Fahrzeuge als Notfallstromversorgungssysteme für Krankenhäuser nutzen zu können (2 Busse bzw. 8 Pkw liefern ausreichend Energie) oder auch für die Pumpen von Tankstellen (15 % der Pkw-Leistung). Insgesamt war es dieses Mal nicht so überfüllt wie in früheren Jahren, was daran gelegen haben mag, dass die Brennstoffzellen am hinteren Ende der kleinen Halle angesiedelt waren, wo es keinen Durchgangsverkehr gab.
(Autoren: Peter Hoffmann vom HFCL & Sven Geitmann)

1 Kommentar

  1. Jürgen Heinrich

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Wir sind ein Verein, der auf regionaler Ebene die Energiewende voranbringen möchte und deshalb dezentrale Strukturen bei der Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien fordert.
    Einer unserer Pioniere hat schon vor vielen Jahren im Rahmen einer Kooperation mit den örtlichen Medien über den Einsatz der Photovoltaik im Notstromaggregat einen Beitrag verfasst.
    Leider verstarb unser Vereinskollege im Herbst 2009, aber wir haben seinen Beitrag auf unserer Webseite aufbewahrt. Sie erreichen ihn unter folgendem Link:
    http://www.energietisch-luebeck.de/erneuerbare/Resources/Photovoltaik_Notstrom.pdf
    Viel Spaß beim lesen
    Jürgen Heinrich
    Vorsitzender im Förderverein EnergieTisch Lübeck

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